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Oskar Friedrich Felgel Ritter von Farnholz war als Architekt, Maler, Grafiker und Kunstgewerbler tätig. Als Architekt entwarf er vor allem Landhäuser in Südtirol, Steiermark und Kärnten in Anlehnung an lokale Bautraditionen, Bruder des Architekten Eugen Felgel. Vorerst Besuch der Staatsgewerbeschule in Wien, 1897-1900 Architekturstudium an der Wiener Akademie bei O.Wagner. 1900/1901 Mitarbeit im Atelier O.Wagners, bis 1904 Ateliergemeinschaft mit seinem Bruder, zwischendurch Studienreisen durch Italien, Deutschland und die Schweiz. Zahlreiche erfolgreiche Teilnahmen an Architektur-Konkurrenzen. Ab 1904 verschiedene Lehrtätigkeiten, zwischendurch immer wieder auch Bauaufträge (z.B. Spital und Sanatorium in Brixen, Volksschule in Klausen). 1904-1906 Lehrer Staatsgewerbeschule Pilsen, 1906-1909 Fachschule für Zeichnen und Modellieren St.Ulrich/Gröden (1908 Direktor), 1909-1912 Professor an der Staatsgewerbeschule Innsbruck, 1912-1915 Direktor Fachschule für Tischler in Königsberg und 1915-1933 Direktor Gewerbeschule für Holztechnik und Steinbearbeitung Hallein. 1903-1912 Mitglied des Hagenbundes. Im Katalog zur Ausstellung des Hagenbundes 1922 in Kaschau als „Ländliches Mitglied“ bezeichnet (kein Werk ausgestellt). Beteiligung an zahlreichen ausgeschriebenen Konkurrenzen, weiters Mitarbeit bei den Fachzeitchriften „Der Architekt“, „Das Interieur“ und „Architektonische Monatshefte“. Ausstellungstätigkeit  mit Aquarellen, Zeichnungen und Entwürfen. 1904 gemeinsam mit Bruder Eugen Entwurf der Architektur der „Elisabeth-Ruhe“ am Wiener Kahlenberg (Relief R.Bachmann).   Ehrungen, Preise (Auswahl): 1898 3.Preis Wettbewerb für den Bau der Kirche am Wiener Zentralfriedhof; 1900 Österreichischer Staatspreis für das Projekt „Architektonische Ausgestaltung der Nicaragua-Einfahrt“; 1905 Adelserhebung der Familienmitglieder zu Rittern; Ernennung zum Regierungsrat.
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